Verhaltenskorrelate der Diskriminierung von Adipositas – ein experimenteller Ansatz (Prof. Dr. Claudia Luck-Sikorski, abgeschlossen)

Menschen mit Adipositas sind in der Gesellschaft konfrontiert mit negativen Haltungen und Ablehnung (Stigmatisierung). Wissenschaftler/innen gehen davon aus, dass dies auch zu Diskriminierung z. B. im Berufsleben führt. Bisher gibt es kaum verlässliche Untersuchungen zu diesem Phänomen. In dieser Studie werden deshalb die Ursachen und Mechanismen von Diskriminierung untersucht. Dafür werden die Reaktionen von Studienteilnehmern in Rahmen eines Experiments zur sozialen Interaktion untersucht. Außerdem werden mit Fragebögen und fiktiven Personenbeschreibungen Beurteilungen und Reaktionen untersucht, die die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Adipositas betreffen. Probestunden von über- und normalgewichtigen Probanden in Fitness-Studios werden durchgeführt und ausgewertet.

Laufzeit: 01.05.2015 – 30.04.2019

 

Projektleitung

Prof. Dr. rer. med. Claudia Luck-Sikorski

Leitung Nachwuchsgruppe "Stigmatisierung und internalisiertes Stigma bei Adipositas"
Mitglied: Nachwuchskommission
Projektleitung

+49 341 97-24471

claudia [dot] sikorski [at] medizin [dot] uni-leipzig [dot] de